Über Clubfridge

Clubfridge ist ein Kassensystem für den bargeldlosen Verkauf an Mitglieder von Getränke, Speisen und allem anderen, was in einem Verein so über den Tresen geht. Clubfridge

  • bietet komplett bargeldlose, digitale Abrechnung Deiner Vereins-Bar oder Theke.
  • arbeitet mit billigen RFID Chips für die Bezahlung. Die Abrechnung kann Euer Kassier auf den Export-Daten der Kasse aufbauen (Abbuchung, Rechnung, etc.). 
  • Vereine, die vereinsflieger benutzen, können die Exportdateien direkt verabeiten.
  • nutzt die auf den meisten Produkten verfügbaren EAN codes
Grafische Oberfläche von Clubfridge

Der Clubfridge

Clubfridge basiert auf einem Raspberry PI 3. Der ist billig und hat den Vorteil, relativ viele Schnittstellen an Board zu haben. Für das Öffnen/Schliessen eines Kühlschranks nutze ich die in Verbindung mit einem China-2-Relais Board. Für das Lesen der RFID Chips kommt ebenfalls billige Chinaware zum Einsatz. Und für das Buchen von Käufen kommt ein – ebenfalls aus dem Osten eingereister – Barcodeleser zum Einsatz. All dies wird über den originalen Raspberry Touchscreen bedient, der relativ gut ist und mit ca. €70,- auch die teuerste Komponente im System darstellt.

Der PI ist ein einfacher Einplatinencomputer.

Wer den Clubfridge nachbauen möchte, findet hier die komplette Stückliste samt Vorschlägen für den Aufbau.

Warum ein eigenes Produkt?

Als wir 2017 unser cloudbasiertes Vereinsmanagement auf das Produkt vereinsflieger umgestellt haben, kam schnell der Wunsch auf, auch die Abrechnung von Speisen und Getränken in unserem Vereinsheim irgendwie zu automatisieren. Ich habe damals den Markt für solche Lösungen durchgeschaut. Und nur sehr wenig Passendes gefunden.  Die Lösungen, die am ehesten einen bargeldlosem Betrieb anboten, waren sogenannte Kantinensysteme – die kennt jeder, der schon mal in einer Unternehmenskantine isst. Preislich liegt sowas bei €5.000,- aufwärts. Unser Budget lag aber eher bei einem Zehntel.

Zweite Altenative – zumindest für Getränke: Selbstbedienungskühlschränke. Die guten, bei der man die Cola auch sofort nach dem Verkauf ohne Explosion trinken kann, liegen aber auch im deutlich 4-stelligen Bereich. Und sie sind wartungsintensiv.

Also auch Fehlanzeige. So kam es, dass ich mich im späten Frühjahr 2017 an eine eigene Lösung gesetzt habe. Folgende Kriterien sollten erfüllt sein:

  • preiswert und entweder robust (= vereinstauglich) oder kostengünstig austauschbar
  • Fähigkeit, einen (oder mehrere) Kühlschränke öffnen und schliessen zu können. Wir hatten immer mal wieder Fälle, wo Mitglieder nach dem soundsovielen Bier schlicht vergessen hatten, zu bezahlen.
  • autark (ohne Internet) lauffähig, aber clever genug, um mit einem cloudbasierten Gegenstück Mehrwerte darstellen zu können
  • Wir nutzen für die Erfassung von Motorflügen bereits 125kHz RFID Chips. Die sollten auch für die Kasse nutzbar sein.